Die wichtigsten Schritte zu einer guten Lagerorganisation (und wie Daten helfen)

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Jun 12, 2023

Die wichtigsten Schritte zu einer guten Lagerorganisation (und wie Daten helfen)

Als Teil der Expert Insights Series von Solutions Review – einer Sammlung von Beiträgen

Im Rahmen der Expert Insights Series von Solutions Review – einer Sammlung von Artikeln, die von Branchenexperten in den Kategorien Unternehmenssoftware verfasst wurden – skizziert Alex Selwitz, SEO-Direktor bei Red Stag Fulfillment, einige der wichtigsten Schritte einer effektiven Lagerorganisation.

Fehler bei der Lagerung und Auftragslieferung können für ein Lagerunternehmen katastrophale Folgen haben. Sicherlich möchten Sie nicht, dass Ihre Waren Teil der 163 Milliarden US-Dollar sind, die jährlich durch Lagerverschwendung verloren gehen. Ob in einem manuellen oder automatisierten Lager: Eine Schlüsselkomponente zum Erfolg ist die Reduzierung der Fehlerquote.

Forbes prognostiziert, dass Anfang 2023 20,8 Prozent des Einzelhandelsumsatzes online erfolgen werden, was eine neue Herausforderung für die Lagerverwaltung darstellt. Der gestiegene Bedarf an Lagern nahm von 2020 bis 2021 eine neue Wendung, als 79 Prozent der Drittlogistik eine Rentabilität meldeten. Das macht den Start von E-Commerce-Fulfillment-Diensten zwar attraktiv, birgt aber auch einzigartige Herausforderungen.

Managementsysteme können mit Bestellungen, Lagerung, Kommissionierung und Verpackung leicht überlastet werden. Hier sind einige Schritte zu einer guten Lagerverwaltung, die Ihnen helfen, die Dinge unter Kontrolle zu bringen. Wir haben sie in drei Kategorien unterteilt: Einrichtung, Lagerlösungen und Bestandsverwaltung.

Eine gute Raumaufteilung optimiert den Platz, erhöht die Kommissioniergenauigkeit, reduziert Schäden und erhöht die Effizienz. Daher ist es notwendig, es von Anfang an richtig zu machen. Daten sind für die Planung des Layouts von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören Artikelgrößen, Anzahl der Produkte, Art der Produkte, Versandhäufigkeit, Anzahl der Mitarbeiter und Ausrüstung. Das Sammeln und Analysieren dieser Daten sollte bei der Layout-Einrichtung im Vordergrund stehen.

Allerdings kann die Umstrukturierung des Layouts für bestehende und in Betrieb befindliche Lagerhäuser schwierig sein. Folgendes können Sie tun, wenn Sie bereits über eine bestehende Struktur verfügen.

Das Gesamtvolumen eines Lagers sagt Ihnen, wie viel Platz Ihnen zur Verfügung steht. Beginnen Sie mit der Messung der Bodenfläche, bevor Sie das Volumen ermitteln. Hier ist eine einfache Formel für die Fläche und das Volumen:

Bei unebenen Böden müssen für jeden Abschnitt individuelle Volumen ermittelt werden. Alternativ können Sie die 3D-Scantechnologie nutzen.

Sie müssen Lagerbereiche und Durchgänge festlegen. Auch die Sicherheit muss ausreichend berücksichtigt werden. Dazu gehört die Planung von Leitplanken, Sicherheitspollern, Handläufen, Rack-Sicherheitsrückwänden usw. Lokale Behörden und Sicherheitsbehörden haben Standards, die Sie für die Genehmigung einhalten müssen.

Bedenken Sie dabei Folgendes

Sie müssen auch andere automatisierte Lösungen in Betracht ziehen, zu denen Förderbänder, Roboterarme, automatisch geführte Fahrzeuge (AGVs) usw. gehören. Beispielsweise erfordern die AGVs einen vorgefertigten Kreislauf, um sich im Lager zu bewegen. Automatisierte Lösungen können die Effizienz verbessern, Fehler reduzieren, die Bearbeitungszeit verkürzen usw.

Im Lagerbetrieb ist Geschwindigkeit von der Entladung bis zur Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Lieferung von entscheidender Bedeutung. Bestellungen sind oft zeitbasiert und müssen daher innerhalb des Zeitrahmens ausgeführt werden. Eine Möglichkeit, Prozesse zu beschleunigen, besteht darin, Abschnitte basierend auf der Versandhäufigkeit festzulegen.

Bei der Festlegung von Abschnitten können Versanddaten aus dem Warenwirtschaftssystem hilfreich sein. Es zeigt an, wie oft Produkte eingehen und versendet werden (Bestellhistorie). Die ABC-Analyse wird häufig in der Bestandsverwaltung, einschließlich Supply-Chain-Systemen, eingesetzt. Allerdings kann es bei der Gestaltung richtungsweisend sein. Produkte der Kategorie A tragen zum Großteil zur Bewegung bei. Daher sollten sie näher an den Entlade- und Ladebereichen platziert werden. Die Priorität geht auf die Kategorien B und C zurück.

Diese ersten drei Schritte bereiten Sie auf eine effiziente Lagerorganisationsstruktur vor. Die Aufbewahrung von Dingen dort, wo sie sein müssen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Bestandsverwaltung, auf die wir später noch eingehen werden.

Eine gute Aufbewahrungslösung sollte eine einfache Lagerung und Entnahme von Produkten ermöglichen. Am wichtigsten ist, dass es zum Produkttyp passt. Beispielsweise eignen sich Regale besser für Produkte auf Paletten, während Produkte in Kartons besser mit Regalen kombiniert werden können.

Regale und Regale sind die beiden gängigsten Lösungen. Ihre Vielseitigkeit ermöglicht die Aufnahme verschiedener Produkte und Lagerungsdesigns (vertikal und horizontal). Informationen wie Produktgröße, Abmessungen und Gewicht sind für die Bestimmung der effizientesten Lagerlösung von entscheidender Bedeutung. Die Maße bestimmen die Lagergröße, das Gewicht das Material. Ein Beispiel ist die Wahl zwischen einem Regalsystem und statischen Regalen.

Auch die Abrufhäufigkeit und der Lagerbestand (Volumen) bestimmen die Lagerlösung. Rollregale eignen sich beispielsweise am besten für häufig abgerufene Produkte. Sie können sie wie folgt umsetzen:

Statische Regale sind typisch für die manuelle Lagerung und leichte Produkte. Außerdem liegt die Höhe oft in menschlicher Reichweite. Ein robusteres System sind mobile Regale, die auf Schienen oder Wagen montiert sind. Die mobilen Regalsysteme ermöglichen einen einfacheren Zugriff auf weniger Platz. Ihre Bewegung hilft auch beim Be- und Entladen. Wählen Sie sie letztendlich je nach Produkt und Menge aus.

Die Wahl des zu verwendenden Regaltyps hängt von der Produktgröße und dem Gewicht ab. Auch Sichtbarkeit und Luftzirkulation können eine entscheidende Rolle spielen. Beispielsweise sind Drahtregale offen und rundum zugänglich, aber nur für leichte Gegenstände geeignet.

Im Regalbereich kommen Kommissionierer und Personenaufzüge ins Spiel. Paletten sind das Herzstück dieser Vorgänge, da sie die Produkte, oft in großen Kisten, enthalten. Ein Gabelstapler entlädt sie und lagert sie bequem in den Regalen ein. Ein mehrstufiges Regalsystem optimiert die Lagerung durch das Hinzufügen vertikaler Ebenen. Es ist ideal für leichte Gegenstände, kann aber auch für den Transport schwerer Gegenstände gebaut werden. Wählen Sie mehrere Etagen, um Ihren Platz zu maximieren, da Sie ihn vertikal erweitern können, ohne den horizontalen Bewegungsraum zu beeinträchtigen.

Die Bestandsverwaltung ist der letzte Schritt in der Lagerorganisation. Es durchdringt alle Prozesse des Lagerbetriebs, einschließlich Empfang, Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Lieferung. Sie benötigen Daten, um den Lagerbestand zu verwalten. Ein einfacher Barcode-Scanner sendet den Code an die Software, interpretiert die Produktdetails und gibt sie preis.

Eine Enterprise-Resource-Planning-Software kann schnell erkennen, ob ein Produkt das Lager verlässt oder dort ankommt. Dies geschieht, sobald die Barcode- oder RFID-Scanner die Daten lesen. Damit ist es einfach, die Lagerbestände Ihres Lagerbestands zu verwalten.

Wie lässt sich derselbe Artikel ganz einfach in verschiedenen Farben verfolgen? Stock Keeping Units (SKU) sind Codes, die alle Artikel in Ihrem Lager identifizieren. Sie unterscheiden ähnliche Artikel anhand ihrer Farben, Größe usw. Scanbare SKUs helfen dabei, den Lagerbestand zu verfolgen. Während des Versands scannt das Point-of-Sale-System beispielsweise die SKU eines Artikels und entfernt ihn aus dem Bestand.

Sie entscheiden, wie Sie die SKUs erstellen. Vermeiden Sie jedoch die Verwendung von O und 0, da diese bei der Unterscheidung zwischen der Zahl und dem Alphabet verwirrend sein können. Hier ist ein Beispiel für eine SKU

Etiketten können Aufkleber, Barcodes oder Magnetschilder für Standort, Inventar und Identifizierung sein. Wählen Sie Materialien (z. B. Vinyl, Polyester), die über einen langen Zeitraum hinweg lesbar (abriebfest) bleiben. Stellen Sie sicher, dass Etiketten und Schilder keine Sichtbehinderungen aufweisen und verwenden Sie kontrastreiche Farben. Aktualisieren Sie sie schließlich, wenn sich das Lager ändert.

Die Lagerorganisation beginnt bereits beim Layout. Sobald Sie die Lager- und Bewegungsbereiche optimiert haben, können Sie die besten und idealsten Lagerlösungen auswählen. Der letzte Schritt ist die Bestandsverwaltung. Eine ordnungsgemäße Lagerorganisation mit diesen Schritten, insbesondere in der Entwurfsphase, kann die Betriebseffizienz um 20 bis 25 Prozent steigern. Um es zu erhalten, ist jedoch eine regelmäßige Wartung erforderlich.

Im Rahmen der Expert Insights Series von Solutions Review – einer Sammlung von Artikeln, die von Branchenexperten in den Kategorien Unternehmenssoftware verfasst wurden – skizziert Alex Selwitz, SEO-Direktor bei Red Stag Fulfillment, einige der wichtigsten Schritte einer effektiven Lagerorganisation. 1. Richten Sie das Layout ein. Ermitteln Sie das Gesamtvolumen des Lagers. Legen Sie den Grundriss fest. Lagerlösung: Mehrstöckige Lagerung: Produkttyp: Kommissionierausrüstung (Kommissionierer, Gabelstapler): Legen Sie Abschnitte basierend auf der Versandhäufigkeit fest. 2. Wählen Sie eine Lagerlösung. Regale (statisch und mobil), Regale (Paletten und mehrstöckig). 3. Verwalten Sie den Lagerbestand. Verwenden Sie SKU-Codes. Bringen Sie Etiketten und Beschilderungen an. Fazit