Nov 05, 2023
Scan and Go: Wie Einzelhändler mit Mobile Self Ladendiebstahl verhindern können
Der mobile Self-Checkout, auch Scan and Go genannt, verbreitet sich rasant
Der mobile Self-Checkout, auch Scan and Go genannt, verbreitet sich im Einzelhandel rasant. Die Vorteile sind überzeugend: Händler sparen Platz und Kassenkosten und bieten den Kunden gleichzeitig ein komfortables Einkaufserlebnis. Mit ihrem Smartphone können sie ihre Artikel scannen und per Fingertipp bezahlen.
Dennoch zögern Einzelhändler oft, Self-Checkout (SCO) anzubieten, weil sie Angst vor Ladendiebstahl haben. Aus gutem Grund: Eine Studie von ECR ergab, dass Geschäfte mit Self-Checkout einen um 31 % höheren Warenschwund verzeichneten als solche ohne.
Hier sind vier Best Practices für Self-Checkout-Lösungen, die Einzelhändlern dabei helfen, Ladendiebstähle zu minimieren und ihren Kunden gleichzeitig ein nahtloses digitales Einkaufserlebnis zu bieten.
Die Bewältigung des Warenschwunds ist ein entscheidendes Thema für Einzelhändler, die ihren Kunden Self-Checkout-Optionen bieten möchten. Die folgenden vier Best Practices sind der Schlüssel zur Minimierung von Ladendiebstahl:
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• Zuverlässige Kundenidentifikation
• Offene Kommunikation und Erwartungsmanagement
• Glaubwürdige Prüfungsstrategie und Ausgangskontrolle
• Zuverlässige Hard- und Software
1. Zuverlässige Kundenidentifikation. Wenn Kunden vor dem ersten Kauf aufgefordert werden, persönliche Daten wie Name, E-Mail-Adresse und Zahlungsinformationen anzugeben, verringert sich ihre Anonymität. Der US-Einzelhändler Fairway Market geht sogar noch weiter und verlangt von seinen Kunden, ein Profilbild anzugeben, das von einem Mitarbeiter verifiziert werden muss (Grocery Dive). Durch eine zuverlässige Identifizierung werden Kunden weniger in Versuchung geführt, einen Ladendiebstahl zu begehen. Darüber hinaus können erwischte Ladendiebe effektiv von der App und dem Self-Checkout blockiert werden.
2. Offene Kommunikation und Erwartungsmanagement. Kunden sollten bei der ersten Nutzung eine ausführliche Einführung in alle App-Funktionen erhalten. Das Onboarding sollte eine Erinnerung an die Verpflichtung beinhalten, jeden Artikel genau zu scannen und zu bezahlen, und dass Stichprobenkontrollen durchgeführt werden können. Eine klare Kommunikation bindet Kunden ein und verringert die Wahrscheinlichkeit eines Ladendiebstahls.
3. Glaubwürdige Prüfungsstrategie und Ausgangskontrolle. Eine glaubwürdige Prüfstrategie, einschließlich Stichproben und Ausgangskontrollen, ist ein weiteres Schlüsselelement zur Minimierung von Ladendiebstählen. Ausgewählte Kunden können in der App benachrichtigt werden, einen Filialmitarbeiter aufzusuchen, bevor sie mit dem Bezahlen beginnen. Anschließend vergleicht der Mitarbeiter die gescannten Artikel mit den verpackten Artikeln.
Damit Audits effektiv sind, benötigen die Mitarbeiter eine angemessene Schulung. Sowohl die App als auch die Mitarbeiter müssen außerdem klar kommunizieren, dass stichprobenartige Kontrollen kein Vorwurf des Diebstahls sind, sondern ein routinemäßiger Teil des mobilen Checkout-Erlebnisses.
Um Ladendiebstahl zu verhindern und gleichzeitig die Unannehmlichkeiten auf ein Minimum zu beschränken, ist die Auswahl von entscheidender Bedeutung. Gezielte Algorithmen zur Auswahl von Kunden zur Verifizierung auf der Grundlage verschiedener Faktoren wie der durchschnittlichen Scanzeit, der Anzahl stornierter Artikel oder dem Durchschnittspreis der gescannten Artikel können die Wirksamkeit dieser Strategie erhöhen.
Eine wirksame Ausgangskontrolle ist ein weiterer zentraler Bestandteil einer Prüfstrategie, um sicherzustellen, dass die verlassenden Kunden bezahlt haben. Eine gängige Methode ist eine Schranke, die nur mit einem Barcode passiert werden kann, den Kunden nach dem Bezahlen erhalten.
4. Zuverlässige Hard- und Software. Stellen Sie sich einen Kunden vor, der an einem SCO-Schalter versucht, eine Packung Kaugummi zu scannen. Der Barcode ist jedoch zu klein für den Zähler und wird nicht richtig gescannt. Nach mehreren Versuchen steckt der Kunde aus Frust die Packung ein. „Dieser Typ ist an diesem Morgen nicht aufgestanden und hat gesagt: ‚Ich kann es kaum erwarten, heute ein Ladendieb zu sein‘“, sagt Adrian Beck, Autor der ECR-Studie. Hier war der Kunde zunächst ehrlich, fühlte sich aber aufgrund der Mängel der Hardware zum Diebstahl ermächtigt. Hätte der Schalter ordnungsgemäß funktioniert, hätte er den Kaugummi bezahlt.
Beim mobilen Self-Checkout ersetzt Software die Hardware. Die Grundvoraussetzung ist jedoch dieselbe: Der Kunde muss die Ware problemlos scannen und bezahlen können. Das bedeutet, dass Einzelhändler sicherstellen müssen, dass ihre Anwendung benutzerfreundlich, attraktiv und funktionsreich ist.
Der mobile Self-Checkout ist ein Trend, von dem sowohl Händler als auch Käufer profitieren. Einzelhändler müssen jedoch Maßnahmen ergreifen, um Ladendiebstahl zu minimieren, indem sie die in diesem Artikel beschriebenen Best Practices umsetzen. Durch die Gewährleistung einer zuverlässigen Kundenidentifikation, einer offenen Kommunikation und eines Erwartungsmanagements, einer glaubwürdigen Stichprobenstrategie sowie einer gut funktionierenden Hard- und Software können Einzelhändler Ladendiebe abschrecken und gleichzeitig den Kunden das bestmögliche digitale Einkaufserlebnis bieten.
Max Stratmann ist Chief Revenue Officer von Scanbot SDK, das Barcode-Scan-Software für mobile Anwendungen und Websites anbietet. Einzelhändler nutzen das Scanbot Barcode Scanner SDK für Self-Checkout, Bestandsverwaltung, Kundenbetreuung und Bestellung. Über 200 Unternehmen nutzen das Scanbot SDK in ihren Anwendungen, darunter DocuSign, AXA und Motive sowie Einzelhändler wie Rimi Baltic.
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1. Zuverlässige Kundenidentifikation. 2. Offene Kommunikation und Erwartungsmanagement. 3. Glaubwürdige Prüfungsstrategie und Ausgangskontrolle. 4. Zuverlässige Hard- und Software.